Fotospot: "Ring of Fire"

... "I fell in to a burning ring of fire
I went down, down, down
And the flames went higher" ...

aus dem weltbekannten Song "Ring of Fire" von Johnny Cash sollte jedem bekannt sein.
Nach dem gestrigen Abend weiß ich nun auch was damit gemeint ist.
Die fotografische Umsetzung dazu kam von einem guten Freund, war mir bislang unbekannt aber ist scheinbar auch kein Geheimnis. Das Ergebnis jedenfalls hat mich aber dann doch überrascht.
Und so geht es:
Man benötigt Stahlwolle aus dem Baumarkt. Ebenfalls dort bekommt man ein Stahlseil und Schellen zur Befestigung eines Schneebesens (aus dem Billigmarkt). Als Ort bietet sich in Sommer ein großer Schotterplatz an. Nun im Winter geht es auch auf der gefrorenen Wiese. Der Hintergrund sollte möglichst dunkel sein. Als zusätzliche Idee kann die Show auch in einem Tunnel stattfinden.



Wir waren wie schon angesprochen bei aktuell -10 Grad auf einer frostigen Wiese unterwegs und ich weiß nun auch wieder wie sich gefrorene Hände beim fotografieren anfühlen. Im Hintergrund waren leider sehr viele Autospuren zu sehen, das werden wir bei nächsten Mal dann abstellen genauso wie in einem Tunnel zu fotografieren. Außerdem empfiehlt sich dunkle Kleidung, am besten feuerfest und eine Mütze für die Haare.
Der weitere Aufbau besteht lediglich daraus den Schneebesen über die Schelle mit dem Stahlseil zu verbinden. Die Stahlwolle wird möglichst locker und lose in und um den Schneebesen verteilt und dann angezündet. Bei uns war ein bisschen Brandbeschleuniger notwendig. :) Dann heißt es schleudern was das Zeug hält. Alles ist möglich und der Phantasie sollten keine Grenzen gesetzt sein.

Die Einstellungen an der Kamera können z.B. wie bei  "painting with light" gewählt werden, sprich ISO 100, Blende 5,6 oder 8, am besten vorher den Focus festlegen und auf manuell umstellen. Für die Belichtungszeit bleibt ein deutlicher Spielraum zum testen. Bei der Nutzung eines Funkfernauslösers bleibt man hier bei der Einstellung Bulb auch total flexibel. Meine besten Aufnahmen gelangen bei 2-5 Sekunden.
Zum ersten Mal konnte ich nun auch über ein SmartPhone und die passenden App "DSLR Controller" meine Kamera fernsteuern. Das hat echt Vorteile und super gut funktioniert. Sogar die 2 Sekunden Rückschau auf die Bilder lässt sich bei der App wie von dem Kameramonitor gewöhnt deaktivieren, so dass keine unnötige Pause zwischen den Aufnahmen nötig ist. Einen sehr guten und ausführlichen Test für Canon DSLR´s und passenden Android-Apps gibt es auf traumflieger.de.
Als allgemeines Fazit lässt sich sagen, wir hatten echt großen Spaß und werden hier noch weiterer Versuche starten.

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