New York ist schon was ganz Besonderes. Fotobücher über New
York gibt es wie Sand am Meer. Und auch Bildbände über diese unglaubliche Stadt
stehen zu tausenden in den Buchhandlungen. Trotzdem wollte ich nicht einfach
nur meine Fotos zeigen, sondern zumindest versuchen, etwas mehr zu bieten. Und
beim Betrachten der ausgewählten Bilder und Zusammentragen von Texten ist es
mir wie Schuppen von den Augen gefallen. Die zündende Idee für einen Bildband. Größtenteils
unbewusst fotografiert, sollten sich viele der Fotos meiner „best of“ Auswahl
für eine historische Betrachtung des Aufbau New Yorks eignen.
Übersicht über die historischen Eckdaten |
Nun hatte ich
allerdings auch schicke Fotos aus Washington und Philadelphia, beides Metropolen
von enormer historischer Bedeutung, zur Verfügung. Mit diesem Bildmaterial könnte
ich auch die wichtigsten Ereignisse der Gründung und des weiteren Verlaufs der
amerikanischen Geschichte integrieren. Klingt gut, dache ich mir! Der
Entstehung eines Bildbandes über die Gründungsgeschichte der Vereinigten Staaten
von Amerika und dem Aufstieg New Yorks zur heutigen Metropole stand somit
nichts im Wege.
Die Idee war also geboren, das Konzept war klar. Wie geht es
weiter? Hm, am besten vorne anfangen.
Das Format war eigentlich logisch, 30cm x 30cm. Das Buch
reiht sich damit in meine weiteren Fotobücher ein und eignet sich aus Erfahrung
sehr gut, sowohl für Hochformat, als auch für Panoramafotos. Und ich
fotografiere sehr gerne in beiden Formaten.
Das Buchcover - das Buchcover ist natürlich ein wichtiger
Aspekt. Es sollte einen direkt anspringen, aber trotzdem stilvoll und schlicht wirken.
Diesmal besser kein Foto verwenden, und trotzdem sollte es sich in meine
anderen Fotobücher einreihen können. Also großer Buchtitel, kurze Beschreibung,
das Datum und natürlich eine schöne Weisheit. Am besten was Passendes aus der amerikanischen
Geschichte. Wie wär‘s mit Abraham Lincolns „Most folks are as happy as they make up their minds
to be”. Klingt unglaublich gut! Weiter. Wer will etwas zwischen
den Zeilen lesen? Kein Problem. Viele Wörter aus der Geschichte und dem Inhalt,
verteilt in verschieden Größen und in dunklem und sehr hellem Grau auf gräulichem
Hintergrund. Ein passendes Buchcover. Perfekt!
Cover mit Word cloud |
Tipp: Mein Layout ist Stück für Stück in Handarbeit entstanden.
Bei der Recherche bin ich allerdings auf diese Tools gestoßen. Falls das Format
nicht fest eingehalten werden soll,
besteht hier eine extrem gute Möglichkeit zur Erstellung von durcheinander
gewürfelten Texten. Unter dem Begriff „Word cloud“ oder „Schlagwortwolke“ findet
man sicher auch weitere Programme.
Das Seitenlayout. Der Hintergrund wird dunkelgrau. Seitlich
passt eine dicke durchgehende hellgraue Trennlinie zur Unterteilung und
Auflockerung des Layouts je nach Bildformaten. Die Seiten sollten nicht
überladen wirken, besser viel Freiraum und eine klare Aufteilung. Maximal vier
Fotos pro Seite für den Anfang sind sinnvoll. Die Beschreibungen dürfen nicht
zu groß sein, die Schriftart sollte auf jeden Fall sehr gut lesbar sein, auch
für mittellange Texte. Eine lockere Seitenaufteilung ist für mich zwar Neuland,
im Laufe der Bearbeitung habe ich aber definitiv Gefallen daran gefunden.
Layout für eine Doppelseite |
Im zweiten Teil geht es nächste Woche weiter mit der
Gestaltung und der Fertigstellung.
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